Yame-Cha

Yame-Cha – tief verwurzelt, vollendet im Geschmack

Willkommen bei einem Stück Teegeschichte, das sich schmecken lässt: Yame-Cha stammt aus dem Traditionsdistrikt Yame auf Kyushu – jener grünen, wetterverwöhnten Insel im Süden Japans, auf der der Tee seit Jahrhunderten gedeiht. Wenn du dich für die Herkunft deiner Lebensmittel interessierst und gerne tiefer gräbst, wird dich dieser Tee faszinieren. Denn seine Geschichte beginnt nicht auf Plantagen, sondern in stillen Tempelhöfen.

Im 13. Jahrhundert brachte ein Schüler des Zen-Mönchs Eisai – einer der Wegbereiter des japanischen Tees – wertvolle Teesamen aus China in die Region und pflanzte sie nahe des Reigenji-Tempels in Fukuoka. Aus dieser bescheidenen Geste wuchs eine Kultur, die bis heute Bestand hat. Heute gilt Yame-Cha als einer der ausdrucksstärksten grünen Tees Japans – geprägt von mineralreicher Erde, Nebelschwaden und der Sorgfalt erfahrener Teemeister.

Charakter: komplex, samtig, süß

Die geschätzte Tiefe des Yame-Cha erschließt sich schon beim ersten Aufguss: Ein intensiver, vollmundiger Geschmack mit markanter Süße, fein eingebundenem Umami und einem Anklang von geröstetem Kastanienblatt – ein Tee-Genuss voller Ernsthaftigkeit und Tiefe. Besonders spannend: die satte Farbe des Aufgusses und wie sich sein Geschmack über mehrere Aufgüsse verändert.

Für alle, die Wissen schmecken wollen

Du interessierst dich für die gesundheitlichen Effekte von Tee, für regionale Aromen oder für die feinen Nuancen asiatischer Anbaukunst? Dann ist Yame-Cha mehr als nur eine Tasse Grüntee – er ist Studienobjekt, Brücke zur Vergangenheit und energetisches Ritual zugleich.

Zubereitungsempfehlung

5 g / 450 ml

70 °C / 154 °F

90 Sekunden beim ersten Aufguss, 10 Sekunden bei den folgenden

Yame-Cha eignet sich hervorragend für mehrmalige Aufgüsse – jeder Schluck öffnet ein neues Kapitel seines Aromas.

Inhalt: 100 g lose Blätter

Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer:
H. R. Diez GmbH, Marburger Str. 15, 10789 Berlin