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Biozertifikat, Schadstoffe, Pestizide usw.
Schadstofffreiheit, Biozertifikat und der Wunsch nach hundertprozentiger Reinheit
Wer bei uns Matcha kauft, stellt häufig eine ganz bestimmte Frage – und sie kommt immer wieder, oft in Varianten, aber im Kern stets gleich: „Könnten Sie mir bitte aktuelle Laboranalysen zu Schwermetallen, Pestiziden oder anderen Rückständen schicken?“
Zugegeben: Die Sorge um die Reinheit eines Lebensmittels ist grundsätzlich berechtigt – und aus unserer Sicht sogar ein gutes Zeichen. Sie zeugt von Bewusstsein, von Achtsamkeit und von dem Wunsch, dem eigenen Körper nur das Beste zuzuführen.
Doch manchmal lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und die Perspektive zu wechseln.
50 Gramm Matcha pro Monat – und der Kontrollwahn?
Unsere typischen und meistverkauften Packungsgrößen liegen bei 30g oder 50g. Für viele unserer Kundinnen und Kunden reicht eine 50g-Packung gut und gerne für vier Wochen – bei gelegentlichem Genuss sogar deutlich länger. Selbst bei täglichem Gebrauch sind das im Monat gerade einmal 50g Matcha – also exakt 0,05 Kilogramm.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Mensch nimmt laut gängigen Erhebungen täglich rund 1,5 bis 2,5 Kilogramm Lebensmittel zu sich. Das entspricht monatlich etwa 45 bis 75 Kilogramm Nahrung – Brot, Obst, Gemüse, Kaffee, Wein, Pasta, Pizza, Snacks und so weiter.
Der Matcha-Anteil daran? Verschwindend gering.
Und doch: Während kaum jemand beim Bäcker um die Pestizidwerte im Mehl bittet oder im Restaurant eine Cadmiumanalyse zum Espresso verlangt, wird genau diese Frage bei Matcha immer wieder gestellt – mit großer Ernsthaftigkeit und Nachdruck.
Warum eigentlich?
Biozertifiziert. Und zwar vollständig.
Wir bei Matchashop – ebenso wie alle unsere japanischen Partner – sind biozertifiziert nach EU-Öko-Verordnung. Das bedeutet:
- Unsere Lieferanten, Exporteure, Importeure und auch wir selbst werden mindestens einmal jährlich unabhängig kontrolliert.
- Die Kontrollen betreffen nicht nur die Einhaltung der Bio-Richtlinien, sondern auch Fragen zu Rückständen, Verarbeitung, Lagerung, Lieferketten und Produktkennzeichnung.
- Diese Zertifizierung ist nicht freiwillig – sie ist gesetzlich vorgeschrieben und kostet uns jedes Jahr einen ordentlichen vierstelligen Betrag.
Kurz gesagt: Die gesamte Kette vom Feld bis in Ihre Tee- oder Matchaschale ist kontrolliert, geprüft und vollständig biozertifiziert – schwarz auf weiß.
Und was ist mit den wenigen Sorten in unserem Sortiment, die nicht biozertifiziert sind? Auch hier können Sie ganz entspannt bleiben:
Selbstverständlich erfüllen auch unsere nicht biozertifizierten Matchas alle gültigen gesetzlichen Grenzwerte für Lebensmittelsicherheit in der EU. Das ist keine nette Option, sondern Pflicht – glasklar geregelt im europäischen Lebensmittelrecht. Würden wir Produkte verkaufen, die diese Grenzwerte nicht einhalten, hätten wir nicht nur Ärger mit der Kontrollbehörde, sondern müssten mit empfindlichen Geldstrafen, dem Entzug unserer Betriebserlaubnis oder – je nach Schwere – sogar mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Freiheitsstrafen inklusive.
Anders gesagt: Wenn Sie unsere Matchasorten trinken – egal ob biozertifiziert oder nicht – trinken Sie rechtlich einwandfreie, gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel. Und das ist nicht nur ein Versprechen, sondern gesetzlich geregelt und regelmäßig überwacht.
Wer es ganz genau wissen möchte, kann unser aktuelles Biozertifikat jederzeit hier einsehen und herunterladen – direkt über das EU-TRACES-System:
Hier klicken und Biozertifikat aufrufen
Matcha aus Japan – kein Gemüse vom Straßenrand
Unser Matcha kommt ausschließlich aus Japan. Und ja – Japan ist keine "Dritte Welt"-Region, in der Lebensmittel unter fragwürdigen Bedingungen erzeugt werden. Im Gegenteil: Japan zählt zu den weltweit führenden Industriestaaten mit äußerst strengen Bestimmungen für Lebensmittelqualität und Verbraucherschutz – ähnlich wie Deutschland oder Frankreich.
Die Japaner haben einen sehr eigenen, fast kompromisslosen Anspruch an die Qualität ihrer Produkte. Gerade bei Matcha – einem hochkultivierten, traditionellen Genussmittel – gelten Standards, die weit über das hinausgehen, was viele westliche Konsumenten je gesehen haben. Dieser grüne Schatz wird dort nicht einfach produziert. Er wird zelebriert.
Keine Massenware, sondern Ritual
Matcha ist kein Alltagsbulk wie Haferflocken oder Kartoffeln. Er ist ein hochwertiges, aufwendig produziertes Pulver, das in kleinen Mengen genossen wird. Die Vorstellung, dass genau dieses Lebensmittel in besonderem Maße belastet sein könnte – und zwar so sehr, dass eine Laboranalyse die einzige vertrauensbildende Maßnahme wäre – erscheint bei nüchterner Betrachtung etwas... sagen wir: selektiv.
Fazit? Gerne mit einem Augenzwinkern.
Natürlich ist es gut, Fragen zu stellen. Und nein – wir verschicken keine einzelnen Laborberichte zu jeder Lieferung. Weil wir uns nicht im Wilden Westen befinden. Weil wir biozertifiziert sind. Und weil auch Sie vermutlich nicht bei jeder Tasse Cappuccino in der Stadt die Acrylamidwerte anfordern – oder beim Bäcker um eine schriftliche Bestätigung der glutenfreien Schaufel bitten.
Wer bei uns Matcha kauft, darf sicher sein:
- Die Produkte sind biologisch angebaut,
- mehrfach geprüft,
- mit größter Sorgfalt verarbeitet,
- und ausnahmslos aus zertifizierten Quellen in Japan bezogen.
Kurz: Sie trinken bei uns keine Unbekannte. Sondern Superior Green Tea – so rein, wie es nur geht.
Und wenn doch noch Zweifel bestehen, hilft oft ein Blick auf die eigene Einkaufsliste. Und ein tiefes Durchatmen. Gerne mit einer Schale Matcha in der Hand.